Jacques Lusseyran
19.9.1924 bis 27.7.1971, Frankreich
Bei einem Unfall verlor Jacques Lusseyran mit acht Jahren sein Augenlicht. Als der Nationalsozialismus aufkam, baute er eine Widerstandsgruppe auf. Noch bevor er das Abitur absolvierte, zählte die Gruppe etwa 300 Mitglieder; seine Widerstandszeitung hatte eine Auflage von 100.000 Exemplaren. Doch eines Tages wurde er verraten, von der Gestapo verhört und ins KZ Buchenwald abtransportiert (Buch: „Das Leben beginnt heute“). Wie durch ein Wunder entkam er aber dem sicheren Tod.
Nach dem Krieg trat er für Versöhnung ein, wurde bekannt durch sein Buch „Das wiedergefundene Licht“, erhielt in den USA eine Professur für Literatur und widmete sich der Anthroposophie.