10.10.1891 bis 12.5.1970, Deutschland
Ein besonderes Schicksal war mit der jüdischen Schriftstellerin und Lyrikerin Nelly Sachs verbunden. Im nationalsozialistischen Deutschland lebte sie unter ständiger Bedrohung. Ein geliebter Freund wurde vor ihren Augen in einem KZ umgebracht. 1940 gelang es ihr mit Hilfe von Selma Lagerlöf, in letzter Stunde dem Abtransport in ein Lager zu entgehen und nach Schweden zu fliehen. An ihrem 75. Geburtstag wurde ihr vom schwedischen König der Literaturnobelpreis überreicht – das Preisgeld verschenkte sie aber. In ihrer Ansprache sagte sie:
„An Stelle von Heimat halte ich die Verwandlungen der Welt“.
Sie starb am Tag der Beerdigung ihres Freundes Paul Celan.
Ein besonderes Schicksal war mit der jüdischen Schriftstellerin und Lyrikerin Nelly Sachs verbunden. Im nationalsozialistischen Deutschland lebte sie unter ständiger Bedrohung. Ein geliebter Freund wurde vor ihren Augen in einem KZ umgebracht. 1940 gelang es ihr mit Hilfe von Selma Lagerlöf, in letzter Stunde dem Abtransport in ein Lager zu entgehen und nach Schweden zu fliehen. An ihrem 75. Geburtstag wurde ihr vom schwedischen König der Literaturnobelpreis überreicht – das Preisgeld verschenkte sie aber. In ihrer Ansprache sagte sie:
„An Stelle von Heimat halte ich die Verwandlungen der Welt“.
Sie starb am Tag der Beerdigung ihres Freundes Paul Celan.