08.05.1828 bis 30.10.1919, Schweiz
Während einer Geschäftsreise 1859 wurde Henry Dunant Zeuge von fürchterlichen Zuständen unter verwundeten Soldaten, die gerade aus einer Schlacht kamen. Kurzerhand schrieb er ein aufrüttelndes Buch über seine Erlebnisse. In der Folge kam es 1864 in Genf zur Gründung des Internationalen Roten Kreuzes.
Über seinem Engagement verlor er sein Geschäft; verarmt, wurde er schließlich von der Genfer Konvention geächtet. Seitdem lebte er 30 Jahre lang einsam unter Brücken oder im Armenhospital und wurde von der Öffentlichkeit für tot gehalten. Erst 1895 wurde er wiederentdeckt, öffentlich gefeiert und 1901 mit dem ersten Friedensnobelpreis geehrt