21.12.1917 bis 16.7.1985, Deutschland
In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg konnte der Schriftsteller Heinrich Böll mit einer Vielzahl von Romanen und Essays öffentliche Aufmerksamkeit erregen. Als politischer Kopf nahm er gelegentlich auch Dissidenten wie Alexander Solschenizyn und Lew Kopelew als Gäste in sein Haus auf. Seine kritische Haltung gegenüber dem Sensationsjournalismus der Springer-Presse, dem Spießbürgertum und der katholischen Kirche führte mehrfach zu Hetzaktionen gegen ihn. In den 70er und 80er Jahren war er ein berühmter Aktivist in der Friedensbewegung. 1972 erhielt er den Literaturnobelpreis wegen seiner wachrüttelnden Werke über das reaktionäre Nachkriegsdeutschland.
In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg konnte der Schriftsteller Heinrich Böll mit einer Vielzahl von Romanen und Essays öffentliche Aufmerksamkeit erregen. Als politischer Kopf nahm er gelegentlich auch Dissidenten wie Alexander Solschenizyn und Lew Kopelew als Gäste in sein Haus auf. Seine kritische Haltung gegenüber dem Sensationsjournalismus der Springer-Presse, dem Spießbürgertum und der katholischen Kirche führte mehrfach zu Hetzaktionen gegen ihn. In den 70er und 80er Jahren war er ein berühmter Aktivist in der Friedensbewegung. 1972 erhielt er den Literaturnobelpreis wegen seiner wachrüttelnden Werke über das reaktionäre Nachkriegsdeutschland.